Montag, 24. April 2024
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Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“

Bei der Übergabe der Charta "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege": v. l. n. r.: Christiane Espeter, Personalchefin der Kreisverwaltung, Landrat Dr. Kai Zwicker, Petra Köster (NRW-Gesundheitsministerium), Kreis-Pflegeberatungskoordinatorin Gudula Decking sowie Georg Oberkötter (ebenfalls Gesundheitsministerium)
Bei der Übergabe der Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“: v. l. n. r.: Christiane Espeter, Personalchefin der Kreisverwaltung, Landrat Dr. Kai Zwicker, Petra Köster (NRW-Gesundheitsministerium), Kreis-Pflegeberatungskoordinatorin Gudula Decking sowie Georg Oberkötter (ebenfalls Gesundheitsministerium)

Das Land Nordrhein-Westfalen hat der Kreisverwaltung Borken die Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ verliehen. Petra Köster, Leiterin der Gruppe Altenpolitik und Pflegerecht des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), übergab die Urkunde jetzt im Borkener Kreishaus an Landrat Dr. Kai Zwicker. Mit dabei waren Georg Oberkötter vom Ministerium sowie Personalchefin Christiane Espeter und Pflegeberatungskoordinatiorin Gudula Decking, beide vom Kreis Borken. Mit der Urkunde werden Unternehmen, Behörden und Organisationen in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die sich besonders für die Pflegefreundlichkeit stark machen.

Mitarbeitern die Pflege von Angehörigen erleichtern

Die Kreisverwaltung Borken nimmt damit an dem entsprechenden Landesprogramm teil, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Pflege von Angehörigen neben dem Beruf zu erleichtern. „Dieses Programm dient gleichermaßen der Fachkräftebindung, stabilisiert die häusliche Pflege und entlastet erwerbstätige pflegende Angehörige“, erklärte Petra Köster bei dem Termin. Vor allem biete es konkrete Unterstützung für Unternehmen und Beschäftigte und ebne den Weg zu regionalen Entlastungsangeboten. Wichtiger Bestandteil sei vor allem die Qualifizierung von Beschäftigten zu Pflege-Guides.

Zugang zum Fachportal im Internet

„Auch in der Kreisverwaltung Borken wird es künftig solche Ansprechpersonen für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben, die Beruf und Pflege vereinbaren wollen“, betonte der Landrat. Außerdem erhalte der Kreis Borken im Rahmen des Landesprogramms Zugang zum entsprechenden Fachportal im Internet und könne überdies den vom Land bereitgestellten betrieblichen „Pflegekoffer“ nutzen. Damit werde gewährleistet, dass interessierte Beschäftigte rasch alle aktuellen Informationen rund um das Thema „Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege“ erhalten.

Das Landesprogramm wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung gefördert. Weitergehende Informationen dazu gibt es im Internet unter https://berufundpflege-nrw.de.

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